Gesprächsauszüge...


"Miss Marple" von Daniela F. am 05.01.2008

Mix Hochlandrind mit ungar. Steppenrind

 

Berührende Worte ...

 … ich höre gerne Musik, da kann ich hineinfallen. Wir alle mögen das. Es ist ein Schwingen, das wir im ganzen Körper fühlen, nicht zu laut, langsam, verspielt und auch traurig. (mir zieht es das Wasser im Mund zusammen, sehe Äpfel, rieche Äpfel, schmecke Äpfel, süss matschig). Ich bin nicht eingebildet, das möchte hier noch festhalten. ich habe einen wichtigen Stand hier und dessen bin mir sehr bewusst. Für mich gibt es so viele Möglichkeiten zu sein einmal stark und kraftvoll, dann wieder sehr zärtlich und anschmiegsam. Ich habe viel zu bieten. Ich mag Berührungen und sanfte Worte, ich fühle mich dann sehr weiblich und weich. Dann fühle ich mich erkannt und angenommen. Wir als Art werden unterschätzt, wir haben viele Feinheiten, die man uns im aussen nicht ansieht. Wir fühlen alles. Wir haben so einen starken Zusammenhalt in unserer Art. Wir trauern, wir haben auch viel Freude am Leben. Wir brauchen nicht die weite Freiheit eines Pferdes und die Bewegung, nur ein wenig Freiheit, aber in eurer Nähe. Die Luft, den Wind, das Schauen und zuhören, frei atmen. Ich mag gerne draussen sein, das ist mir ein wichtiges Anliegen ….


“Scooby” Borderline Country Trinity

17. März 2001 - 28. Oktober 2007

 

Scooby,.... eine besondere Hündin! - Ein Leben eines Hundes um Mut zu machen....nach schwerer Krankheit. Dieses Gespräch hat mich besonders berührt und es ist mir von meinem Herzen ein Bedürfnis, es zu veröffentlichen.... es soll Tierbesitzer Mut machen und auch einen Einblick geben in die Seele eines solchen Tieres, wenn es so viel Kraft aufwendet gegen diese Krankheit anzukämpfen... mit ihrem Mut, Kraft und Weissheit.

 

Scooby ist am 28.10.2007 über die Regenbrücke gegangen...

Tiefen Dank an Marion für die Möglichkeit so ein Tier kennenzulernen.

Die Reise von Scooby und Marion findet ihr unter www.click.dogsports.at

 

Border Collie-Hündin "Scooby" ...... von Marion Kern... Gespräch vom 19.09.2007

Meine Welt hat sich sehr geöffnet, ich bin ohne Angst und Sorge um mich und mein Umfeld. Ich nehme mein Leben so wie es ist, das möchte ich weitergeben und mitteilen. Ich bin hier um zu zeigen, das es keine Begrenzungen gibt, weder im Leben noch im Empfinden. Alles was ich denke und fühle ist grenzenlos, in meinem Körper fühle ich die Grenzen hier, aber es stört mich nicht. Alles geschieht nach einem Muster. Ich kann gerade jetzt dies alles so von mir geben. Ich bin und ich fühle mich auch ohne jeglichen Druck. Ich habe keine Angst vor dem Tod, vor diesem Wechsel, das ist keine Wahrheit für mich. (bekomme jetzt viele Emotionen, versuche zu umschreiben… im Herzen ein unendliche Wärme, es drückt mich sehr, es ist gleißend, so stark und offen, diese Empfindung nimmt mir fast den Atem…. es drückt mir die Tränen in die Augen….). Ich bin so veränderlich in mir, ich umgebe mich mit meinen Empfindungen, jedes Wesen, dem ich begegne spürt meine Liebe, ich fühle diese Aufgabe in mir, diese starke Liebe zu lehren, zu zeigen, das man keine Angst zu haben braucht vor Verlust, es ist so schade, das Menschen deshalb ihr Herz verschließen, ich kann niemanden verlieren, denn ich trage sie in meinem Herzen, immer.. (undenkliches Gefühl, so offen!). Es ist so viel versteckt und vergraben in ihr. Ich bin ein Ausdruck ihres Inneren. Empfindungen zeigen, offen sein, es ist oft schwer für sie. Ich bin hier und aber auch überall, in meinem Denken in meinem Sein. Ich bin hier, ich existiere mit all meinen sein. Ich habe Energie in mir und Lebenskraft, mein ganzes Wesen ist lebensfroh. Ich kann alles machen in meinem Inneren. Ich kann Trauer von anderen Wesen fühlen und ich fühle sehr gerne mit um zu helfen. Ich kann die Traurigkeit in Leben verwandeln, das Dunkle schwere, leicht machen. Ich bin ein Wesen das versteht was Leben ist. Das Schwere, das ich in mein Leben gelassen habe hat mich noch feiner gemacht. Ich nehme alles an was für mich bestimmt ist, denn es ist mein Leben (sehr bestimmt und konsequent). Ich bin voller Empfindungen aber auch voller Gedanken an Veränderungen. Ich bin und bezeichne mich als weise (fühle eine starke Erdung, mein Körper wird sehr schwer). Ich verstehe das was ist im jetzt, nehme es dankbar an und lerne daraus. Ich gebe das weiter an andere Hunde und auch an den Menschen. Ich werde verstanden, meine Zeichen werden gesehen. Sie war oft verzweifelt und voller Angst um mich. Es geht in meinem Leben nichts verloren, auch wenn ich gehe, alles was Liebe und Gefühl ist, all diese Erinnerungen und Formen nehme ich mit, das war immer schon so. Es wird nichts vergessen. Der Gedanke an Liebe an mich, wurde oft durch die Angst zerstört mich zu verlieren. Das hat mir und ihr Kraft genommen. Das möchte ich ihr sagen, oft sieht sie mich an und Liebe steigt auf und dann kommt die Angst. Das soll so nicht sein. Jeden Moment unseres seins ist wertvoll und darf nicht genommen werden. Sie soll sich in dieses Gefühl zu mir fallen lassen ohne am Ende die Angst siegen zu lassen (fühle ein tiefes durchatmen). Ich begleite sie so gerne in ihrem sein, mein Leben erinnert sie an ihre eigene Stärke, immer jeden Moment lang. (mich drückt es sehr, sehr emotional). Sie kennt mich schon so lange, es ist ein wieder finden. Ich bin und war immer ein Teil von ihr, das ist dieses Gefühl das sie hat. Ich bin nie verloren gegangen. Ich bin ein Zeichen, das Angst nicht siegen darf, was auch immer kommt, bitte, bitte ich bin hier. Ich liebe mein Leben. Das ist mir wichtig zu sagen. Ich zeige diese Stärke, weil es einfach ist, wenn man sich selber leben kann. Ich öffne damit so viele Möglichkeiten für sie. Das ist auch ihr möglich.

 

Frage körperlich ab:

Empfinde ihren Energiekörper besonders stark, fühle im ganzen Körper ein energievolles fließendes Gefühl, Herzbereich vibriert angenehm, stark. Fühle in Magengegend einen leichten Druck.

Kopf/Nacken: freies und offenes Empfinden, besonders energiereich am Hinterkopf, angenehm.

Vorhand: Schulterbereich linke Seite ein bisschen fester (angespannt) als rechts

Brust/Rumpf: frei, tiefes atmen, Gefühl von weiter Brust.

Hinterhand: bekomme die Farbe rot, empfinde ein kribbeln, wie nach Bewegung.

 

Deine Fragen:

- Hat sie alles hat was sie braucht und was ihr evtl. fehlen könnte !

- Weiters möchte ich von ihr wissen, was ihr besonders gut tut, damit sie sich 100% wohl fühlt ? Massagen, Farben, Musik ???

- Bei all diesen Dingen möchte ich so gerne ihre Empfindung wissen ! (siehe oben).

- Hat sie Wünsche die sie mir mitteilen möchte? Gibt es etwas, was ihr evtl. unangenehm ist ?

 

(Ich fühle ein Schmunzeln, höre ihre Stimme, wie von einer älteren erfahrener Dame). Ich bin ich, ich habe alles was ich brauche. Ich möchte nicht so viele Umstände um mich, wegen meinem Körper, ich bin stark genug. Ich wünsche mir etwas für sie, (ich muss lachen sie sagt) Massage, Farbe, Musik…. Farbe grün und lila für sie und ihr Energiefeld, damit atmen (sehe wie Lila und grün ineinander fliesen, ohne sich zu verdrängen, sanft und ruhig).

Ich wünsche mir Freiheit in meinem sein, das ist für mich so wichtig, auch wenn es mir nicht so gut geht, keine Belagerung, keine Blicke die sich sorgen. Ich denke oft nach, es geht mir aber gut dabei… auch wenn ich in mich gekehrt bin, das ist meine Art Dinge zu verarbeiten. Es ist aber meine Arbeit…. (abgrenzend und bestimmend, ein tiefes durchatmen). Ich geniesse mein Leben und habe Vertrauen. Ich bin dankbar für all das was ich erleben durfte, die Hilfe und das Mitgefühl aller. Das ist mein Ziel. Ich wecke auf und bin sehr stolz darauf. Es ist gut.

 

Scooby: Ich darf sein und fühlen, das ist mein Wunsch.

 


Main Coon Kater "Merlin" von Birgit B. - Sinn für Farben und Energie ...


Ich behaupte von mir hier den Überblick zu haben, ich kann mich sehr gut äußern auch in meiner Körpersprache, ich bin gerecht und kann auch viel ausgleichen. Ich mag keinen Druck auf mir. Ich kann meine Gefühle gut kontrollieren, es ist nicht immer leicht für mich, ich lasse mir das nicht anmerken. Ich bin es wert geschätzt zu werden, wie alle hier. Ich habe viel Energie in mir, die meine Umgebung einnimmt. Ich strahle auch diese Energie aus, im Haus zeige ich an ,wo es Energie benötigt. (Er schickt mir Farben, gelb, orange, grün, blau). Es ist wichtig drinnen Licht und Farben zu legen, es beeinflusst sie sehr stark. Es sind viele Dinge notwendig um hier einen Kraftort zu machen, sie soll ihre vergangenen schwarzen Löcher los werden.. Es ist jetzt die Zeit da, wo alles anfängt zu fließen und sich zu verändern. Ich, mein inneres (es ist schwer zu beschreiben, ich sehe ihn gehen und eine Wolke Energie, Licht umgibt ihn, wenn er an einem vorbei geht spürt man das), begleite sie.

 


Warmblutstute "Amante" von Susi W. - Sich in sich zuhause fühlen...


Ich bin in mir zuhause, ich habe das Gefühl dennoch zu schweben, ich hatte so viel Angst vor dem hier. Ich entdecke jede Zeit etwas neues für mich. Ich genüge mir jetzt selber, so wie ich bin. Ich habe mich früher von meinem inneren gefürchtet, hatte darüber keine Kontrolle, das ist jetzt anders, ich spiele mit meinem Inneren und lasse es nicht mehr die Kontrolle übernehmen. Ich bin jetzt ruhig und warte jeden Tag auf Veränderungen und kann sie jetzt auch akzeptieren. Ich verstehe vieles nicht, was Menschen machen. Aber das bedrückt mich jetzt nicht mehr wirklich. Es ist so schön hier zu sein. Ich sehne mich jeden Tag nach ihr und der Familie, es ist so wichtig geworden der Ablauf zwischen uns, es hat sich so viel verändert. Anfangs konnte ich es gar nicht annehmen (sehe sie verdutzt schauen, vorsichtig, abwartend). Jetzt ist es mein Leben, ich bin sehr dankbar für diese Art von Zuwendung, sie ist so wichtig für mich. Erst jetzt verstehe ich vieles, das geschehen ist. Ich habe ein grosses Gefühl in mir (spüre Dankbarkeit, Erleichterung, Ankommen - einfach schön und ruhig).


Tinkerstute „Inka" von Nadja B. -


Wünscht sich Mutter zu sein ...

 

Ich möchte mein Inneres weitergeben, möchte mich in einem kleinen wiedererkennen, möchte die Energie in mir spüren (rosa), ich sehne mich so sehr nach dieser Erfüllung, ich kann die Verantwortung übernehmen ich bin schon lange dazu bereit, es drängt mich mich zu teilen. Es tut mir weh, wenn wieder ein Zyklus ohne Kind vorübergeht. Ich bin dann traurig und entäuscht, verstehe nicht warum, ich bin als Mutter geboren worden, versteht ihr den nicht, ich fühle mich sehr einsam auch mitten in der Herde, stehe abseits, ich beobachte alles was kleiner ist als ich, ich nehme oft die Energie von Müttern bei Menschen war und staune über die Farbenbracht, ich fühle mich zu diesen Menschen stark hingezogen, sie riechen gut und sind geschützt in ihrer Zeit des Mutterwerdens. (ein innerliches Seufzen und spüre starke Sehnsucht, es drückt mich sehr).


Warmblutwallach "Pyrol" von Anika K. - Zuneigung...

 

Ich mag ihre Wärme. Ich spüre sie gerne auf mir, ich weiß oft vor lauter ihrer Gedanken nicht, wo ich hin gehen soll, ich bin dann sehr schnell in meiner Reaktion. Ich höre jedes Wort in ihr. Ich genieße ihr Anwesenheit, ich fühle mich von ihr akzeptiert und spüre oft die Sehnsucht nach mir, ich lenke sie dann in meine Richtung. Wir ergänzen uns in unserer Art. Es wird noch viel passieren, in der Richtung und Zuneigung. Ich möchte ihr Hände auf mir. Wir tauschen da viel Energie aus. Ich nehme ihr viel ab, was sich aufgestaut hat (fühle angenehme Müdigkeit). Sie ist stolz auf mich, das ist schön. Ich bin kein Eingebildeter, sie reden alle gut über mich. Ich bin ein gerechtes Pferd und lehne mich gerne an, an sie. Sie entscheidet für mich sehr überlegt. Da fühle ich mich sicher bei ihr. Ich bin sehr dankbar für ihre Entscheidung hier zu sein. Sie hat es sich gewünscht, das habe ich schon lange vorher gewusst. Sie hat mir viel Bilder geschickt von hier, es war nicht neu für mich.

 


Warmblutwallach "Mourad" von Nadja ..... Zyklen.....


Ich habe einen Zyklus in mir, der funktioniert perfekt, ich atme sehr tief und sehe, ich lerne, ich kann es gut umsetzen, es ist aber noch an der Oberfläche und ich brauche Zeit um es nach innen zu holen, diese Zeit braucht mein Körper, nicht mein Geist..............., es ist so wichtig zu lernen von uns, unsere Zyklen unsere Phasen. Ich habe sehr schnell das Bild, ich sehe alles auf einmal, aber zum verstehen brauche ich Zeit und nicht so viel auf einmal. Das ist es was ich damit zeigen und weitergeben möchte. Es ist einfach mit mir zu sein. Ich sehe so viele Menschen, die nicht nach ihren Zyklen leben, die alles auf einmal tun wollen, das Bild, die Idee ist perfekt und fertig, aber das besondere, bewusste tun braucht Zeit. Es wäre sonst nur eine schnelle Kopie von der Idee und die Wertigkeit ist sehr gering. Das ist das, was wir dann in uns fühlen, in unseren Körper abgespeichert ist. Auch bei den Menschen. Es gibt die Naturgesetze und diese sind zu respektieren, dann gibt es Zufriedenheit und auch Gesundheit.


Hund "Vik" von Evelyn K. ..... Energien .....

 

Alles, aber auch alles was sich in meinem Umfeld abspielt, wird von mir beobachtet, ich nehme es nicht einfach auf als das was passiert, ich nehme die Energie wahr, die in den Handlungen der Menschen, der Tiere und der Natur steckt. Ich wusste das schon als ich auf die Welt gekommen bin. Das Erwachsen werden war mir zu langsam und ich war wütend, warum man mich nicht sieht, als das was ich bin. Ich spiele gerne, aber dann bin ich einfach nur wachsam und aufnahmebereit. (es ist schwer zu beschreiben, es kommen jetzt so viele Information über Emotionen, Farben und Bilder). Ich fühle mit meinen Menschen, die mir jeden Tag begegnen, auch die draussen, sehr offen und klar. Ich benehme mich immer so wie es angemessen ist. Ich ertrage keine Aroganz oder Überheblichkeit, denn das ist eine große Schwäche der Menschen. Wesen die in sich sind, sind schön und ruhig, brauchen nicht im Aussen zeigen was innen fehlt. Ich bin nicht arogant, ich bin wissend und ich sehe jeden Tag so viele Missverständnisse, das ich mich oft abgrenzen muss. Ich wirke dann distanziert, es ist für mich wichtig das so zu machen.........Ich fühle mich oft in zwei Hälften, das sehen auch meine Menschen. Eine davon ist reine Liebe, ohne jeden Hintergedanken, ohne Erwartung. Diese Liebe überwältigt mich und meinen Körper oft so, das ich ausser mir bin, ich muss mich dann wieder fangen. Ich versuche alles auszugleichen, meinen Verstand, meine klaren strukturierten Gedanken und meine Empfindungen. Dieses Gleichgewicht ist oft nicht leicht zu halten. Wenn ich mich freue, wenn jemand kommt, den ich vermisse, möchte ich das zeigen, aber dann doch meine Würde bewahren (er seufzt, habe das Gefühl eines Wesens das sehr viel Liebe in sich hat, es aber nicht 100 % übermitteln kann, weil ihm Worte fehlen, sehe ihn wedeln, und jauchzen). Sie sehen oft nur meinen körperliche Freude, aber ich würde ihr gerne sagen, das ich sie liebe, ich habe so viel Liebe zu geben, ich brauche mein ganzes Leben um diese Liebe auszuschöpfen (sehr warmes Gefühl um das Herz). Ich habe eine große Verantwortung, das sehe ich so, ich trage viele Emotionen und so viel Respekt in mir für andere Mensche. Sie merken es oft nicht, aber ich nehme Einfluss auf jeden Menschen und jedes Tier dem ich begegne. Es ist oft eine Ergänzung und Schönheit, dann aber wieder Reibung und Ärger. Beides ähnliche Energien. Ich schaue gerne in mein inneres wenn ich schlafe, dann komme ich meinem wahren Wesen sehr nah. Gerade jetzt ist eine wichtige Zeit, um dies zu sagen.


Pferd "Picasso" von Petra Eh. .... 30.04.2007

 Vergeben und Vergessen


Ich kann mich nur schwer von meiner Vergangenheit lösen, mich abschirmen von den inneren Gedanken und Ängsten die immer wieder in mir aufsteigen. Es ist wie ein Blitz in meinem Kopf der mich meine Kontrolle verlieren lässt, es ist ein Ton, ein Augenblick, der mich in Angst versetzt. Ich spüre nichts mehr um mich herum. Alles verschwimmt sofort und wenn ich wieder zu mir komme, ist die Katastrophe da. Ich konnte mich noch nirgends sicher fühlen, wie lange ich auch hier bin. Ich kann nur oft erahnen was Sicherheit ist, aber die Erfahrung hat sich in mir gefestigt. Ich bemühe mich so. Sie wissen nicht wie ich an mir arbeite. Es gibt so viele Teile von mir. Ein sehr kindlicher und ein sehr weiser. Ich kann noch nicht das Leben führe, das ich gerne möchte, da ich so viele Erinnerung in mir trage, die mich belasten. Ich träume von hohen Gedanken und ruhigen Bewegungen. Ich sehe mich in meiner Zukunft, aber im hier stecke ich so fest, das es mir weh tut (es kommt jetzt ein Druck auf, mich drückt es sehr, sehe ihn in einer Halle, er ist außer sich, weißer Schaum überall an ihm, aufgerissene Augen und Maul, ein Mann mit Helm) Ich hätte soviel geboten so viel. Alles wurde zerstört durch Unverständnis. Mein Verstand mein Wissen kann das verstehen, aber nicht mein Körper und mein Inneres. Es haftet noch so viel an mir, was ich nicht vergessen und weggeben kann. Ich verlasse meinen Körper oft um aufzutanken. Ich kann nur mit Menschen zusammen etwas vollbringen, die meine Energie kennen und sie erkennen. Menschen die mein Wesen verstehen, meine Ängste. Wenn dies passiert, wenn ich die Kontrolle verliere bin ich nicht mehr in mir, dann sehe ich mir zu und kann nichts machen. Ich weiss oft nicht wie es geschieht. Das hat mich in der Vergangenheit gerettet. Es ist wie ein Mechanismus, etwas legt sich in mir um. Alles verschwimmt mir. Es tut mir so leid, ich will niemanden verletzten.

 

09.07.2007 (Zeilen von Christina P. Gespräch mit Picasso)

Es geht mir sehr gut. Ich vertraue Petra sehr und ich gehe mit ihr. Wenn man Vertrauen hat, ist alles ganz leicht. Ich freu mich schon drauf. (Ich sehe ihn mit einem schönen Sattel und einem Zaumzeug stehen. Er sieht sehr schön und bereit aus.)